Springe direkt zu :

Hauptinhalt :

Metropoolregio Amsterdam

Stadtregionale Zusammenarbeit zur internationalen Positionierung als wirtschaftliche Spitzenregion mit hoher Lebensqualität.

In der polyzentrischen Metropolregion Amsterdam leben 2,5 Millionen Menschen (in Amsterdam selbst rund 820.000) in 32 Gemeinden der niederländischen Provinzen Nord-Holland und Flevoland. Die Metropolregion umfasst eine Fläche von 2.580 km². Ihre Bevölkerungszahl ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Metropolregion ist ein wichtiger europäischer Start-Up-Hub.

Die Metropolregion Amsterdam ist Teil der Region Randstad - mit 8 Millionen Menschen einer der größten polyzentrischen Siedlungsverbände Europas mit einem hohen Grad an innerer Vernetzung, Wirtschaftskraft und urbaner Dichte.

Kooperationsform

In der Metropoolregio Amsterdam (MRA) arbeiten sieben Teilregionen (die Stadt Amsterdam ist eine davon) mit ihren insgesamt 32 Gemeinden, die Provinzen Nord-Holland und Flevoland sowie der Verkehrsverbund Amsterdam informell als Netzwerkorganisation zusammen.

Die wichtigsten Organe der stadtregionalen Kooperationsplattform sind folgende: 

  • Die Steuerungsgruppe besteht aus politischen Vertreterinnen und Vertretern der Gebietskörperschaften. Sie vertritt das regionale Interesse, überwacht Fortschritte und evaluiert die Zusammenarbeit. Ihre Mitglieder sorgen für die Rückbindung in ihre jeweiligen Gemeinderäte und Provinzräte.
  • Der Agenda-Ausschuss koordiniert das Tagesgeschäft der MRA, identifiziert Entwicklungen von strategischer Bedeutung und sorgt für abgestimmte Abläufe.
  • Die drei Plattformen Wirtschaft, Raum und Mobilität erstellen die mehrjährige Agenda, den Arbeitsplan, den Jahresbericht und die Budgetübersicht ihres Schwerpunktbereichs. Die Umsetzung der Agenda erfolgt in Kooperation mit den Teilregionen.

Agenda

Das übergeordnete Ziel der Metropoolregio Amsterdam ist die Positionierung als internationale Spitzenregion mit hoher Lebensqualität. Dafür wird gezielt in eine zukunftssichere und ausgewogene Metropole investiert. Grundlage dafür ist die gemeinsam erarbeitete mehrjährige MRA Agenda, die konkrete Maßnahmen in folgenden Implementierungslinien enthält:

  • Die Zusammenarbeit weiter stärken.
  • Auf eine widerstandsfähige, integrative und saubere MRA-Wirtschaft hinarbeiten.
  • Bauen für die Wohnbedürfnisse und Verbesserung der Lebensqualität des Ganzen mit Wachstum.
  • Fortschritte beim Mobilitätssystem der Metropolen.

Aus der Praxis der Raumentwicklung

Der große Raumdruck in der Metropoolregio Amsterdam erfordert eine gute räumliche Koordination. Im Zeitraum 2016 bis 2040 werden 250.000 neue Häuser benötigt. Die Herausforderung besteht darin, dies zu gewährleisten und gleichzeitig die landschaftlichen Qualitäten beizubehalten und nach Möglichkeit zu stärken. Deshalb zielen die Bemühungen hauptsächlich auf Verdichtung und Transformation ab.

Im Bereich der Raumplanung gibt es in der Region viele Projekte, von denen sich viele direkt oder indirekt gegenseitig beeinflussen und die Teil der MRA Agenda sind. Es gibt verschiedene gebietsorientierte Programme auf Ebene der MRA, einschließlich des Nordseekanalgebiets. Darüber hinaus laufen verschiedene thematische Programme in Bereichen wie Landschaft, Bauen und Wohnen sowie Nachhaltigkeit.

Springe zum Anfang der Seite