Mit der Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung auf ganz Wien haben auch einige an Wien angrenzende Umlandgemeinden zur jeweiligen lokalen Situation passende Bestimmungen der Parkraumbewirtschaftung in Kraft gesetzt. Seitens des Landes Niederösterreich wurde dazu ein breit angelegter Meinungsbildungsprozess gestartet, ein abschließendes Abstimmungs-treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Umlandgemeinden fand am 23. Juni 2022 statt, wiederum koordiniert im Rahmen des SUM-Süds.
Es hat sich gezeigt, dass die befürchteten Verlagerungen gut bewältigt werden konnten – auch was die Situation im ÖV und bei den P&R Standorten betrifft. Hier wurden kurzfristig zusätzliche Kapazitäten geschaffen. Von den Gemeinden wurden unterschiedliche Formen der Parkraumbewirtschaftung umgesetzt. Schwechat richtete eine flächendeckende „Grüne Zone“ ein. Vielfach wurde eine Kurzparkzone in an Wien angrenzenden Bereichen ausgewiesen, die in der Folge im Bedarfsfall erweitert wurde.
Hervorzuheben ist die intensive Arbeit in einem Netzwerk, wo - koordiniert von der Abt. RU7 - Unterlagen für eine abgestimmte regionale Vorgangsweise erarbeitet wurden, Mitarbeiter*innen des Mobilitätsmanagements bei der NÖ.Regional GmbH vor Ort Erhebungen in den Gemeinden durchführten und das SUM Gemeinde-Videokonferenzen zu dem Thema organisierte und moderierte.