Die Frage, wie die stadtregionale Kooperation in Sachen Raumentwicklung organisiert werden kann, stellt sich in funktionalen (Groß)Stadtregionen weltweit. Es geht dabei darum, dass viele Herausforderungen nicht im Alleingang einzelner Kommunen bewältigt werden können, sondern nur auf stadtregionaler Ebene.
Die Kooperationsmodelle variieren je nach Raumstruktur, administrativen Strukturen, politischen Rahmenbedingungen und Aufgabenstellung. Die Form der Governance ist dem spezifischen Kontext geschuldet. Dennoch können Stadtregionen vergleichbarer Dimension durchaus voneinander lernen - auch was das Management und die Organisation der Zusammenarbeit der Gebietskörperschaften in der Stadtregion betrifft.
Unsere Stadtregion spielt in der Liga europäischer Metropolregionen. Die "Initiative wachsende Metropolregionen in Europa" (europaforum, 2016, i. A. der Stadt Wien - MA 23) gibt einen Einblick in die Performance und die Governancemodelle ausgewählter Metropolregionen: Amsterdam, Barcelona, Berlin, Hamburg, Kopenhagen, London, Manchester, München, Oslo, Paris, Stockholm, Turin und Warschau.
Die Publikation "Die Stadtregion" (Axel Priebs, 2019, Verlag Eugen Ulmer Stuttgart) zeigt detailliert Modelle stadtregionaler Kooperation auf und gibt Einblick in ihre gelebte Governance.
"Governance in Stadtregionen im Überblick" (Elisabeth Arnold, 2020)
Der Kooperationsbedarf der Gebietskörperschaften einer Stadtregion - nicht zuletzt was die abgestimmte Raumentwicklung anbelangt - liegt auf der Hand. Die konkrete Form stadtregionaler Gorvernance unterscheidet sich von Stadtregion zu Stadtregion, je nach
Organisation und Management stadtregionaler Kooperation können verschiedene Formen annehmen: